Donnerstag, 10. Mai 2012

Expedition nach Caithris Folge I

Die Sonne lag drückend über den Wäldern die den westlichen Teil der Insel Anango bedecken. Kati, eine Jägerin die sich der Gruppe der Pyrana-Panther versprochen hatte verscheuchte mit der Hand einige kleine Insekten die in jedem noch so kleinen schattigen Winkel durch die Lufttanzten. Durch die Nahegelegene Thassabucht und den teilweise von Sumpf und Morast durchzogenen Wald gab es zahlreiche Insektenarten die den Waldmädchen immer wieder zu Schaffen machten. Sie und ihre Schwester Amphi, ebenfalls einen Versprochene die noch um die Aufnahme in Gruppe kämpften waren zum Wachehalten eingeteilt. „So ein Mist“ dachte Amphi, „bei der Hitze hat niemand Lust nach draußen zu gehen und erst Recht keine auch noch im Wald auf Mädchenjagd zu gehen.“. Sicher war dieses strenge Wachestehen ein Einfall von dieser Cori. Die alte Giftschlange hatte es scheinbar sowieso auf sie abgesehen, ständig kritisierte sie an ihr herum.
Als könnte Cori Gedanken lesen kam sie just in diesem Augenblick aus ihrer Hütte, die langen Schwarzen haare waren noch zerzaust und die Jägerin bemühte sich mit einem aus Holz geschnitzten Kamm die widerspänstigen Stränen in Form zu bringen. Kati die sich auf den Torbalken gesetzt hatte, ließ einen Seufzer hören: „Ich hoffe die En lässt uns bald zur Prüfung zu und weiht uns zu Jägerinnen. Dan können wir auch mal so ausschlafen. Amphi schüttelte leicht den Kopf und schaute in Richtung Cori: „Das wird die Krähe schon zu verhindern wissen, das kannst Du wohl annehmen.“
„Glaubst Du wirklich?“
„Natürlich, sie ist eine verbitterte alte Bosk-Kuh, immer hat sie was auszusetzen, besonders an mir.“
„Sei nicht ungerecht, Amphi, Cori ist...“ Kati musst das Gespräch unterbrechen da sich das Thema gerade mit schlendernden Schritten dem Wehrgang näherte.
„Tal Cori“, begrüßten die Anwärterinnen die ehemalige Anführerin des Stammes die es, wie kaum eine Andere verstand, ihren Gegenüber zu verusichern. Man konnte nie mit Sicherheit sagen ob Cori einem im nächsten Augenblick die Hand zur Hilfe reichen würden oder ob sie sich mit ihrem Sleenmesser auf einen stürzen würde. Und dieses Verhalten spiegelte sich auch in den Geschichten wieder die man sich über diese Frau erzählte. Manche Jägerinnen erzählten sich, dass der Weg, der sie bis an die Spitze der Pyrana geführt hatte mit Toten gepflastert sei und dass sie skrupellos alles niederkämpfen würde was sich ihr in den Weg stellte. Andere Schwestern hingegen erzählten dass sie niemals eine bessere Schwester gehabt hätten als Cori. Sie nähme sich Zeit für die Ausbildung der jungen Jägerinnen, sei listenreich im Kampf und auf der Jagd und dass sie für fast jedes Problem und jedes Wehwehchen ein offenes Ohr habe. Mit anderen Worten, Cori war die Frau mit den zwei Gesichtern und man wusste nie, mit welchem dieser beiden Gesichter sie einen gerade ansah.
„Tal, Pledges! Ist denn heute schon was passiert?“ gab die Begrüßte zur Antwort.
„Nein, nichts außer Mückenstichen, Cori.“
Die erfahrene Jägerin stricht sich abermals eine ihrer langen schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht: "Ich habe einige Matrosen am Hafen belauscht, es heisst dass ein neues Piratenschiff  
auf der Thassa Jagd macht auf die Handelsschiffe der Kaufläute. Die Piraten sollen in der Nähe von Luqs Gruppe leben.“
Die beiden anderen  lauschten aufmerksam und man kam überein, der En oder der Se vorzuschlagen, einen Spähtrupp zu entsenden.
Natürlich mussten die Jägerinnen nicht lange warten bis sich die Se, eine schlanke Frau mit rotbraunen Haaren im Lager zeigte. Die Zweite der Gruppe hörte auf den Namen Aesa und war eine gewissenhafte und sehr ernsthafte Frau. Manche Schwestern meinten dass an Aesa eher eine Farmerin oder einen Händlerin verloren gegangen war. Sie hatte ein besonderes Talent sich um wildes Korn zu kümmern was nahe des Lagers auf einer Lichtung wuchs und hatte es in den vergangenen Jahren sogar vermocht aus einigen Wildgräsern ein verwertbares Korn zu machen das sogar etwas leichter war als das auf Gor allseits bekannte Sar-Tarna. Doch Aesa war auch eine wilde Seele und seit sie die Stellvertreterin der En geworden war blitze immer wieder der Drang in ihr auf sich vor den anderen Schwestern zu behaupten und ihren Führungsanspruch zu untermauern. Insbesondere Coris Wort galt noch viel im Rat der Jägerinnen denn sie hatte die Gruppe lange angeführt so dass nur noch sehr wenige an einen Zeit erinnern konnten als Cori noch einen junge und unsicherer Schamain gewesen war und noch weniger Schwestern wussten dass Cori, als sie in das Lager kam panische Angst vor Schlangen hatte und nicht Schwimmen konnte.
Die Se betrat den Wehrgang aus hell geschmirgeltem Temholz und begrüßte ihre Schwestern. Nachdem sie sich über die Lage im Lager und dem Wald erkundigt hatte wurde ihr die Angelegenheit mit den Piraten vorgetragen. Jeder im Lager wusste dass Aesa nicht gut auf Piraten zu sprechen war. Zwar waren Panthermädchen und Piraten in gleichem Maße Gesetzlose trotzdem führte diese selten bis nie zu einer Verbrüderung. Zu viele Schwestern mit denen man sich gerade erst angefreundet und die man lieb gewonnen hatte waren von marodierenden Such und Jagdtrupps der Piraten und Gesetzlosen unvermittelt weggefangen und in ein finsteres Leben in dunklen Kennellöchern oder zum Dienst in den zahlreichen Pagatavernen verkauft worden. Daher wunderte es niemanden dass die Se der Idee eines Spähtrupps, mit der Chance endlich selbst einen dieser Scheusale zu fangen durchaus aufgeschlossen gegenüber stand.
So entschied sie, die Expedition selbst anzuführen und sich dabei auf die Unterstützung der erfahrenen Cori und der beiden Versprochenen Sky und Reese zu verlassen. Insbesondere Sky war als zielsicherere Bogenschützin bekannt war aber auch im Gefecht bisher stets besonnen und beherrscht während die noch etwas treffsichere Amphin gelegentlich in einen Blutrausch geriet und am Ende Freund und Feind gelichermaßen vor ihr fliehen mußten.

Und so zogen die vier Jägerinnen los um die Piraten zu finden die angeblich eine Gefahr für die Seefahrt der Priesterkönige darstellen sollten. Anango verfügte neben dem Haupthafen an dem die offiziellen Handelsschiffe aus Tabor, Asperiche und Port Cyprian anlandeten noch ein zweiters etwas südlicher gelegenes Hafenareal. Hier lagen zwielichtigere Schiffe freier Händler vor am Kai und auf Rede. Doch auch die Schiffe voll von Schmuggler, Piraten und Glücksrittern legten an den heruntergekommenen Stegen an und entluden ihre Mannschaften in die zwielichtigen Tavernen in denen die Mädchen nicht von Boskkühen zu unterscheiden waren und der Paga nach Eiter, Blut und anderen Körperlfüssigkeiten schmeckte. Doch in den dunklen Nischen wurden Geschäfte gemacht die teilweise lukrativer waren als alles was sich auf den Märkten in Anango finden ließ. Kaum jemand nahm hier Notiz von den Bewaffneten und in abgerissene Felle gekleideten Frauen. Schnell wurde man sich mit dem Maat einer Schmugglergaleere einig dessen Kapitän Chaitris anzulaufen plante. Einige fleckige Kupferstücke tauschen die Besitzer und dafür gestand man den vier Frauen eine winzige Lücke hinter zwei Kisten im Bug des Schiffes zu.
Nach mehrtägigen Fahrt Wurden die blinden Passagiere von dem Maat an Deck geholt. Im dunkel der Nach zeichnete sich düster vor dem klaren Sternenhimmel die Küste einer Insel ab: „Das ist Caithris, Mädels.“ erklärte der Schmuggler flüsternd, „Wenn Ihr sicher seid dass ihr da hin wollt, dann können wir Euch jetzt übersetzen. Der Kapitän will morgen in der Bucht Frisches Holz und etwas frisches Obst an Bord holen lassen danach soll es weiter gehen nach Kaissa Island. Wir werden nicht auf Caithris anlegen. Die Gefahr ist zu groß, es heißt dass auf Caithris ein neues Piratennest entstanden ist. Denen wollen wir nicht in die Hände Fallen“
Die Jägerinnen blickten sich an und jede konnte in den Augen der anderen die Zweifel lesen wie sollte man die Insel je wieder verlassen? War es das alles wirklich wert? Nur um vielleicht einen Piraten zu fangen? Doch die Se war sich sicher. Manchmal hatte sie Momente in denen sie gegen jede Regel ihre Schwestern in einen Kampf warf. Niemand hätte je auf sie gewettet doch am Ende kamen alle unbeschadet davon. Nach einem kurzen Gespräch wurde man sich einig dass die Schmuggler in genau zwei wieder zurück kommen würden. Mit einem Signalfeuer sollte man sich bemerkbar machen, dann würden sie die Panthermädchen wieder mitnehmen. Als die vier Jägerinnen mit dem Maat und einem eingeweihten Matrosen das kleine Ruderboot bestiegen da zwinkerte der Maat der jungen und auffallend hübschen Reese zu. Auch richtete er es so ein, dass der einzige Freie Platz im Bot der war der genau ihm gegenüber war. Nun wussten die Pyrana auch warum sich der Maat bereit erklärt hatte seinen Kapitän zu überreden erneut Caithris anzulaufen. Im schwachen sein der Monde die meist von Wolken verdeckt waren wurden die Jägerinnen dem dunklen Ufer entgegen gerudert. Cori kämpfte mit unangenehmen Erinnerungen, sie hasste Boote, Brücken und Wasser im Allgemeinen. Wieso hatte die Se unbedingt sie auswählen müssen? 

...Fortsetzung folgt.

   

Mittwoch, 9. Mai 2012

Sandra und ihre große Schwester



Vor ein paar Tagen erreichten Sandra und ihre große Schwester die Insel Anango. Sie waren schon einige Monate unterwegs und des Reisens müde. Die ersten Tage hielten sie sich versteckt im. Es standen genügen Kisten am Hafen hinter denen sie sich gut verstecken konnten und da täglich immer wieder Reisende ankamen und auch wieder mit den Schiffen abreisten vielen sie auch nicht auf. Sie schlugen ihr Lager unter einem großen Baum auf. Abends wenn langsam ruhe in das Dorf einkehrte, legten sie sich zum schlafen nieder, wobei immer eine wache hielt. Kaum das die Sonne den neunen Tag ankündigte versteckten sie ihre wenigen Habseligkeiten im Geäst des Baumes und achteten auch darauf das keiner ihr Lager entdeckt.
In dieser Zeit ernährten sie sich davon was sie abends in der Nähe der Taverne und am Hafen fanden. Des Öfteren wurden sie von den Stadtwachen angehalten, konnten sich aber immer wieder „freikaufen“ so wie sie es schon so oft auch in anderen Städten gemacht haben. Dabei zeigten sich die Stadtwachen nicht nur einmal spendabel, selten war es ein Kupferling, meist war es etwas zu essen. Nach ein paar Tagen beratschlagten die Beiden und entschieden sich, dass sie es wohl auf der Insel auch etwas länger aushalten. Sie fanden ein großes Fass, was ab jetzt als Unterschlupf dienen sollte und sie so vor Wind und Regen schützen sollte. Auch hielten sie sich jetzt öfter mal über Tag im Dorf auf und so war es nicht verwunderlich das sie bald auch von den Dorfbewohnern entdeckt wurden. Der erste war der Bauer. Zuerst noch etwas Zögerlich bot er den Beiden dann aber doch an, für ihn zu Arbeiten. Es waren niedrige Arbeiten aber sie nahmen an und dafür wurden sie mit etwas zu essen entlohnt. Mit und mit lernten sie immer mehr Bewohner kennen.
Einige Fragen wurden oft gestellt. „Was ist ein Urt?“ „Wo kommt ihr her?“ „Seit ihr frei oder seit ihr Sklaven?“

Ich habe mich deshalb dazu entschieden mal ein bisschen aus dem Leben von Sandra und ihrer großen Schwester zu schreiben. Vielleicht können so ein paar Fragen geklärt werden. Wünsche viel Spass beim Lesen.




Sandra und ihre große Schwester

Sandra erblickte als drittes Kind ihrer Eltern das Licht von GOR, in der Nacht der Sommersonnenwende. Dieses sah ihr Vater als gutes Zeichen an.

Ihr Vater war ein über die Stadtgrenzen der Stadt Trocaido bekannter Architekt. Viele seiner Bauten zierten die Stadt.
Er war bekannt dafür, dass er die Bauten nicht nur plante sondern auch persönlich mit strenger Hand über die Errichtung wachte. Mit stolz trug er seine Farbe und er zeigte deutlich das er der Kaste der Baumeister angehörte. Über der Eingangstüre hing ein großes vergoldetes Winkeleisen um jedermann zu zeigen wer in diesem Haus wohnt.
Er und seine Gefährtin, eine intelligente und weise Frau, waren angesehen und wurden in der Stadt sehr geachtet. Die Gefährtschaft wurde von seinem und dem Vater der Frau abgesprochen. Über die Hintergründe wurde das Tuch des Schweigens gehüllt. Es wurde viel spekuliert aber die wahren Gründe warum sein Vater ihn mit einer Frau einer niedrigen Kaste die freie Gefährtschaft eingehen ließ kamen nie heraus. Sie war von Geburt an in der Kaste der Parfümhersteller und sie verstand sich auf die Herstellung von Signatur-Parfüm. Wohl dachte man, dass die Gefährtschaft nur ein Jahr andauern würde aber sie verlängerten ihre Gefährtschaft mehrere Male.

Mit seiner Gefährtin zeugte er drei Kinder. Einen Sohn und zwei Töchter. Als seine Frau das erste Mal schwanger war befragte er bei einem Haruspex das Orakel und so bekam sein erstgeborener Sohn den Namen Burkhart. Die Namen der Töchter wurden Ebenfalls durch das Orakel vorherbestimmt, Di und Sandra sollten ihre Namen sein.

Oft musste er für mehrere Monate verreisen, immer dann wenn er einen Auftrag in einer anderen Stadt hatte. Dann zog er mit einer Karawane aus Handwerkern los. Er ließ nur Handwerker seine Häuser bauen, die er persönlich schon lange kannte. Er sagte immer, nur so kann er den hohen Anspruch gewährleisten und zum anderen brachte er Reichtum und Wohlstand für alle nach Trocaido. Zu dieser Zeit mangelte es der Familie an nichts. Die Mutter wachte mit strengem Auge über die Finanzen, so wie es sich für eine gute Geschäftsfrau gehört, was aber nicht bedeutet, dass sie Geizig war aber eben halt sparsam. Ihr Haus war sehr schön eingerichtet und im Gegensatz zu ihrem Mann gab sie auch ab und an Geld für die Gemütlichkeit aus. Die von ihm beschäftigten Handwerker verdienten alle gut bei ihm und sie achteten ihn.  Sein Sohn begleitet ihn sehr oft bei seinen Reisen und so lernte er vieles von ihm und auch die Marotten der Handwerker. Oft schickte er ihn auch zu den Handwerkern in ihre Werkstätten um den Umgang mit den verschiedenen Materialien zu lernen. So lernte er auch die Herstellung von Bögen, Armbrüsten, Schwertern und Dolchen. Vor allem die Herstellung der Bögen faszinierte ihn denn eine Große Leidenschaft von ihm war das Jagen.

Sandra schlich, kam das sie Laufen konnte wann immer es ging ihrem Bruder hinterher. Aus der Entfernung beobachtete sie ihn und war stolz auf ihren Bruder, wie gekonnt er mit dem Langbogen umgehen konnte. Er konnte einen Bosk auf fast 1/3 Passage erlegen. Als sie älter war versuchte sie sich selber in der Kunst des Jagens, wenn auch nur auf kleinere Tiere.

Mit der Zeit war die Mutter des Wartens müde geworden und als Sandra und ihre Schwester älter waren begleitete auch sie ihren Gefährten auf seinen Reisen. 

Eines Tages, sie befanden sich gerade auf dem Weg nach Tentis in den hohen Bergen, man hatte dort neue Silbervorkommen entdeckt. Die Minen waren schwer zugänglich und der Abtransport des Erzes erwies sich als schwieriger als erwartet. Einige Baumeister versuchten ihr Glück doch bei den ersten versuchen das kostbare Erz aus dem harten Gestein zu brechen stürzten einige Stollen ein oder die Förderbahnen ins Tal rissen und verstreuten das teure Erz in dem unwegsamen Gelände. Der Ruf ihres Vaters erreichte den hohen Rat der Stadt  Tentis und sie ersuchten ihn den Bau der Stollen neu zu planen und zu überwachen. Erst lehnte er ab, denn der Weg dahin war lang und beschwerlich. Auf drängen des Rates nahm er dann aber doch an. Da die Reise lang und beschwerlich ist wollte er alleine Reisen. Nur auf das Drängen seiner Gefährtin hin erlaubte er ihr und den Kindern ihn zu begleiten. Da der Weg gefährlich war sollten einige Soldaten seinen Weg schützen. Sie waren schon einige Tage unterwegs und schlugen gerade ihr Nachtlager auf, als sie von einer Horde Gesetzloser angegriffen wurden. Auch wenn die Karawane durch einen Trupp kampferprobter Krieger begleitet wurde, so hatten sie gegen die Übermacht keine Chance. Die Schlacht dauerte die ganze Nacht und noch den halben Tag. Schon in der Nacht ließ der Vater eine Grube ausheben, ließ Decken und etwas Essen in die Grube legen und als er wusste, dass die Schlacht verloren sei schickte er seine Kinder und einen Vertrauten in die Grube. Ließ die Grube mit Ästen zudecken damit sie getarnt ist. Die drei Kinder und der Vertraute verbrachten zwei Tage und zwei Nächte in der Grube erst dann trauten sie sich heraus. In den Trümmern fanden sie mehrere Leichen. Teilweise waren sie bis zur Unkenntlichkeit Verstümmelt. So konnten sie nicht sagen, wer tot und wer von den Gesetzlosen verschleppt worden ist. Nachdem die Toten beerdigt waren verließen die vier den Ort und wollten sich zurück nach Trocaido durchschlagen.  Auf ihrem Weg trafen sie auf eine Gruppe von Musikern und Spieler und schlossen sich ihnen an. Schon nach kurzer Zeit verließ ihr Bruder sie. Er machte sich auf die Suche nach den Gesetzlosen, die für diesen feigen Überfall verantwortlich waren. Die Reise sollte dann aber länger dauern. Gerne hörte sie den anderen Reisenden zu, wenn diese die Geschichten ihrer Reisen erzählten. Oft sprachen sie von einem „Krieger“ den alle nur den Schatten nannten. Aus allen Teilen von GOR hörte sie diese Geschichten. Wenn sie fragte wer den dieser Schatten ist, bekam sie immer nur zur Antwort, dass ihn noch nie jemand zu Gesicht bekommen hat und die Gesetzlosen ihn fürchten würden. Das einzige was man schon gesehen hat war sein Schatten aber noch keiner hat den Krieger selber gesehen. Diejenigen die ihn gesehen haben können aber nicht mehr darüber berichten. Viele von ihnen wurden vor den Mienen gefunden, eng verschnürt und mit herausgerissener Zunge. Dazu ein Pergament auf denen ihre Schandtaten beschrieben sind. Wenn Sandra diese Geschichten hörte, dann wusste sie genau wer dieser Schatten ist. ...

Donnerstag, 3. Mai 2012

Einen Blogroll

Liebe Insulaner,

ich habe angefangen einen Blogroll anzulegen, das ist einen Linkliste zu anderen spannenden Blogs die Euch vielleicht auch interessieren:

Ein sehr änliches Projekt wie dieses hier findet sich unter dem Kürzel "JF". In Anango will man einen Blog um Geschichten zu erzählen und Jort's Fähre macht vor wie es geht!

Natürlich darf in keiner Blogroll die neue Ausgabe das Südland Botenmädchens fehlen. Die Zeitung von Talisha und Aphris aus Kasra für ganz Gor!

Noch recht neu ist der Blog um Port Kar, wo Camera Obscura die Geschicke udn Ereignisse rund um die Piratenstadt zum Besten gibt!

Last but hopefully not least habe ich mir auch erlaubt meinen eigenen Blog hier zu verlinken. Obwohl viele es nicht glauben wollen, auch ich mache mir manchmal Gedanken über Dinge oder bekomme auch manchmal ein RP zu Stande, die Ergebnisse sieht man dann hier.

Natürlich gibt es noch viele viele weitere Blogs rund um Gor, Second Life und andere Rollenspiele die werden dann nach und nach eingefügt.

Gruß
Cori

Dienstag, 1. Mai 2012






Insel Anango ~ Souveräne goreanische Handelsstadt

Bedeutung:

Neutraler Handelsplatz aller goreanischen Allianzen,

Geschichte:

Nach vielen Höhen und Tiefen der Stadt nun die neusten Ereignisse:

Die Nacht war vorangeschritten, die drei Monde schimmerten am dunklen Firmament, als die Erde der kleinen Insel zu beben begann. Dunkler Rauch stieg im Südwesten auf. Schreiende Menschen rannten zwischen den einstürzenden Gebäuden umher, flüchteten über die Zugbrücke in den Dschungel, doch nicht alle schafften die Flucht. Die überlebenden zogen sich in die Ruine zurück und betrachteten wehmütig wie die Stadt zerstört da lag. Ein Vulkan und eine Bucht formten sich, die Ränder der Insel erhöhten sich und die Brücke brach zusammen.
Als dann Ruhe einkehrte schickte die Tatrix von Anango einen Bau und Bergungstrupp auf die Insel, die Bewohner betrauerten, jene die ihr Leben lassen mussten.
Die Bewohner machten sich sogleich an die Arbeit und bauten neu auf. Das Fehlen des Heiler, des Schmiedes und der Slaverin machte allen sorgen, da geschah ein weiteres Unglück. Wieder bebte die Erde, doch dieses Mal waren alle in der Stadt  bei der Baustelle, als der Dschungel versank. Der Taluna Tribe Sa Me Imara, nur noch aus wenigen Jägerin bestehen, fanden, dank eines Friedensabkommens, Hilfe von der Tatrix und bauten ihr Lager am Fuße des immer noch rauchenden Vulkans wieder auf. Noch heute steht die Tatrix oft in ihrer Burg und hält einen kleinen funkelnden Stein in den Händen, den sie bei Bauarbeiten fand und schaut in Richtung des Leuchtturms, wo Arbeiter eine Mine ausgegraben haben. Doch so froh sie über den Fund ist, so traurig ist sie über die Verluste die vorher gegangen waren.


Es brodelte unter dem Brunnen, Gifte traten aus.
Die Tatrix, wissend richtig zu handeln, schickte die noch überlebenden Bewohner auf ein Schiff.  Die Tatrix handelte richtig, denn in sicherer Entfernung sahen alle wie alles unter ging, nur noch Rauch war zu sehen und Anango war zerstört.

Nach einigen Tagen auf hoher See und in Gedanken schon an eine neue Heimat, kamen die Tatrix sowie die Bewohner zurück.

Das Grauen, die Berge voller Schutt und Asche die vor Ihnen lagen, wollte niemand aufgeben. Stark wie die Tatrix war beschloss Sie: Wir bauen Anango wieder auf.

Sogleich begannen alle Bewohner mit dem Neubau von Anango.

Jeder Bauer, jeder Bewohner, jede Kajira packte mit an und gemeinsam errichteten Sie ein Neues und schöneres Anango als es jemals war. Es glänzte in der Sonne, stolz waren die Bewohner auf ihr alte / neues Zuhause.

Der Wald der an Anango angrenzt wurde mit der Zeit dichter und dichter, niemand traute sich bisher dort hinein, was man dort vorfinden wird?

Anango so schön wie ein Saphir. Manche behaupten Anango sei die Insel der Magier.

Jeder Bürger ist eingeladen es selbst herauszufinden.

Nach dieser Geschichte und all den Veränderung, schaut Anango hoffnungsvoll Besuchern und neuen Bürgern entgegen


Ein Besuch lohnt sich immer,
Anango nun eine offene Stadt, die Bewohner sind glücklich, die Häuser liegen am Markt, die Herberge zentral so dass sich jeder nach getaner Arbeit dort den verdienten Schluck Paga gönnen kann.